24.02.2014

Mobile Congress in Barcelona

Da war er wieder...der große Stau an der Plaza Espanya. Und in diesem Moment wurde mir heute morgen auch bewusst, dass mein 2. Jahr hier in Spanien rum ist. Maaaannn, wie die Zeit vergeht. Und genau an diesem Tag vor zwei Jahren habe ich mich gefragt, warum es Ende Februar nicht ein freies Zimmer in einem Hotel der Stadt gibt. Und dabei gibt es hier Hotels wie Sand am Meer. Das werde ich wohl nie vergessen. Ich hab glaub ich das letzte freie Zimmer der Stadt überhaupt bekommen und das war ganz in der Nähe des Flughafens Prat und glich einem Kasernenzimmer mit 6 Betten und einem Badezimmer (behindertengerecht). Ich war den Tränen nah und wollte eigentlich wieder nach Hause. 

Dann hab ich aber an der Rezeption des Hotels von eben diesem Kongress erfahren. Und heute ist er wieder losgegangen und es haben sich schon viele 1000e Technikbegeisterte aus der ganzen Welt eingefunden, die die Stadt ca. eine Woche lang belagern und über die neueste Technik debattieren werden. Es wird dann abends immer in den Nachrichten gezeigt, was es für Neuigkeiten gibt, die eigentlich kein Mensch braucht. Zumindest was ich bisher gesehen habe, reizt mich nicht wirklich. Mich ärgert es viel mehr, dass ich diese Woche zeitiger aufstehen und auch eher zum Bus gehen muss, damit ich die Strecke von eigentlich 10 min in rekordverdächtigen 45 min (heute) mit dem Bus bis zur Arbeit schaffe. 

Heute morgen konnte ich nicht mal meinen allmorgendlichen Kaffee an der Arbeit trinken und mit den Kollegen plaudern. Es ist eine Hektik verbreitet worden. Alle wuselten durcheinander und es gab viele Hupkonzerte. Zum Glück ist der Spuk am Freitag dann auch schon wieder vorbei und ich kann in Ruhe in mein 3. Jahr hier in Barcelona starten... :-)

Ich wünsche euch allen eine schöneWoche!

Liebe Grüße

Zutti

17.02.2014

Ein großes Chaos in den letzten Wochen...

...hat mir keine Zeit gelassen meinen Rechner anzuschalten und mich auf meinem Blog auszutoben. Aber ich will der Reihe nach erzählen.

Ein paar Tage vor Weihnachten wurde mir auf der Arbeit mitgeteilt, dass ich meine Arbeit aufgrund verschiedener interner Entscheidungen nicht weiterführen und diese Ende Februar beenden/verlieren werde. Ich wollte natürlich vor Weihnachten niemanden beunruhigen, so dass ich diese schwere und traurige Nachricht nur mit gaaaaanz wenigen Personen teilte. Das Gute an dieser Geschichte ist, dass es eine interne Stellenausschreibung für eine höhere Position in dieser Zeit gab, auf die ich mich natürlich beworben und gründlich vorbereitet habe.

Im Januar sollte dann das Interview sein. Da unser Hauptsitz in London ist, kamen die Chefs aus London angereist und haben die Interviews auf Englisch durchgeführt. Es war mein erstes Vorstellungsgespräch auf Englisch. Und ich muss mich gut verkauft haben, denn schon ein paar Tage später habe ich die Zusage für den Job erhalten. Zum Training ging es eine Woche nach London in die Zentrale.

Letzte Woche war ich also in London und hab die Hauptzentrale kennengelernt. Das war schon eine coole Zeit. Ich bin mit einer Kollegin zusammen geflogen, die den gleichen Job bekommen hat, jedoch für einen anderen Bereich verantwortlich ist. Wir haben wahnsinnig viele Kollegen kennengelernt, viel Input bekommen und abends die Bars unsicher gemacht. Abgesehen von der Kälte und dem Schneeregen haben wir ein paar anstrengende, aber schöne Tage dort verbracht.

Leider ging es mir gesundheitlich nicht so gut. Ich war schon im Dezember nach der Arbeit an einem Samstag in der Notaufnahme in einem Krankenhaus, da mein Husten einfach nicht stoppen wollte. Nach einer Röntgenaufnahme und der Verschreibung von 3-Tage-Antibiotika wurde ich wieder nach Hause geschickt. So habe ich mich mit dem Husten über den Januar geschleppt. Mal war er da, mal war er weg. Es war ganz komisch. Drei Tage vor meinem Flug nach London hab ich plötzlich auf der Arbeit Fieber bekommen und der Husten war wieder da. 

Also bin ich gleich wieder zu meiner Hausärztin gegangen und sie war über meinen Gesundheitszustand etwas besorgt. Da sie meine Lunge pfeiffen und auch meinen Husten gehört hat, ging es direkt wieder zum Röntgen. Sie hatte erst Asthma im Verdacht und da war sie nicht die einzige, denn das dachten die im Krankenhaus im Dezember auch. Als sie jedoch das Röntgenbild gesehen hat, war schnell klar, dass ich mal wieder eine Lungenentzündung habe. Ich wurde gleich zwei Tage aus dem Verkehr gezogen. Hinzu kam noch das Fieber, welches sich auch ein paar Tage bei mir niedergelassen hatte. Also musste ich mit einer Tüte voll Medikamente plus Inhalationsspray nach England fliegen. Und bei der Kälte dort ist es einfach schrecklich, wenn man sich bald die Lunge aus dem Hals hustet. 

Nun bin ich aber wohlbehalten zurück und auf dem Weg der Besserung. Medikamente muss ich keine mehr nehmen und soll diese Woche meinen Rückgang des Husten beobachten. Wenn alles gut läuft, dann bin ich am Wochenende wieder komplett gesund. Das hat dann aber auch 3 Wochen gedauert. Heute habe ich bei uns im Büro meinen neuen Job angefangen. Und ich muss sagen, es gibt sehr viel zu tun. Die Zeit ist im Nu verflogen und ich war ehrlich gesagt seit langem mal wieder erschöpft und müde. Das ist gut so, denn die letzten Monate hatte ich leider keine Herausforderung und musste mich täglich motivieren auf die Arbeit zu gehen. Zum Glück hat sich das Blatt nun gewendet und ich hab eine richtige krasse Challenge. Es macht einfach Spaß!

Soooo, jetzt seid ihr wieder auf dem Laufenden. Was gibt es denn bei euch Neues? Hab lange nix von dem einen oder anderen gehört. Ich hoffe es geht euch gut und ihr meldet euch mal wieder.

Ich wünsche euch allen eine wunderschöne Woche!

Liebe Grüße

Zutti